Der Architekt und Künstler Le Corbusier entwarf Bauwerke, die als Ikonen in die Architekturgeschichte eingingen. Le Corbusier nutzte die Fotografie gezielt, um sein Talent und seine Visionen zu propagieren. Die zu Lebzeiten durch ihn beauftragten Fotografinnen und Fotografen trugen wesentlich zur Rezeption seiner Architektur bei. Doch wie begegnet das Medium der Fotografie Le Corbusiers gebautem Werk heute? Anlässlich der aktuellen Ausstellung besuchten sieben zeitgenössische Fotografen im Herbst 2021 sieben Schlüsselwerke Le Corbusiers, Bauten aus unterschiedlichen Schaffensphasen des Architekten.
Im Erdgeschoss werden die Besucher von sieben weißen Architekturmodellen der fotografierten Bauwerke empfangen. Sie sind im Massstab und der Materialisierung identisch. Die subjektiven Fotoporträts der Gebäudeikonen verteilen sich über die Etagen des Ausstellungsgebäudes. Im Untergeschoss des Pavillon Le Corbusier bieten filmische Kurzporträts der Fotografen Einblick in deren Ateliers. Sie vermitteln die unterschiedlichen Lebensläufe und
Herangehensweisen sowie ihre individuellen Erlebnisse beim Besuch der Bauwerke im Herbst 2021.
Weitere Informationen: www.museum-gestaltung.ch