Wettbewerb für Rathausumbau in Braunschweig gefordert

Laut Pressemeldung der Architektenkammer Niedersachsen hat der Präsident der Architektenkammer Niedersachsen, Wolfgang Schneider, sich in die Diskussion um den Rückbau des Braunschweiger Rathauses eingeschaltet und einen Wettbewerb gefordert.
Nur so könne geklärt werden, wie der geplante Umbau am Besten durchgeführt werden könne. Es müsse die beste Lösung gefunden werden, auch um die städtebauliche Einbindung des Rathauses in Richtung Dankwardstraße zu gewährleisten.


Die Architektenkammer hat deswegen mit Unverständnis zur Kenntnis genommen, dass offenbar geplant ist, den ersten Preisträger eines ganz anderen Wettbewerbes mit den Planungsleistungen für das Rathaus zu beauftragen. Schneider wies darauf hin, dass ein solches Vorgehen aus Sicht des Vergaberechts große Probleme aufwirft und keineswegs gesichert ist, dass das Ergebnis an diesem wichtigen Standort der Stadt angemessen sein wird.

Der Vorstand der Architektenkammer hat bereits aufgezeigt, wie ein Architektenwettbewerb bis zu einer vergabereifen Entscheidung in acht Wochen durchgeführt werden kann (Konzept). Damit wird der Sorge vieler kommunaler Entscheidungsträger Rechnung getragen, dass bei einem Architektenwettbewerb zu viel Zeit verstreiche, die angesichts der Inanspruchnahme von Finanzierungsmitteln aus dem Konjunkturpaket II nicht vorhanden sei.

In einem Schreiben bot Präsident Schneider der Stadt Braunschweig ein konstruktives Gespräch über das geplante Projekt an.

Weitere Informationen: Architektenkammer Niedersachsen

 

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