Bundesstiftung Baukultur und Reiner Nagel machen weiter

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Staatssekretär Gunther Adler (links) und Reiner Nagel (rechts) (Foto: Sabrina Ginter, Bundesstiftung Baukultur)

Beim Pressefrühstück am Morgen erläuterten Reiner Nagel und Staatssekretär Gunther Adler die Schwerpunkte der Bundesstiftung Baukultur in den kommenden Jahren. Reiner Nagel hat Anfang Mai seine zweite, fünfjährige Amtsperiode angetreten.

Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, ist und bleibt in dieser Funktion auch Vorsitzender des Stiftungsrates. Viele erfolgreiche Formate betreibe die Stiftung mittlerweile: Den Konvent, die Baukulturwerkstätten sowie die Baukulturberichte (der dritte "Erbe.Bestand.Zukunft" ist vorgelegt) - das hob Adler mit Blick auf Nagel deutlich hervor. Der Stiftungsvorsitzende wiederum freute sich über die politische Aufmerksamkeit, die Stiftung nach nunmehr 12 Jahren Arbeit genieße. Daran wolle man weiter arbeiten. Das Baugeschehen in Deutschland boome und das mache die Aufmerksamkeit der Bundesstiftung in Bezug auf die gebaute Umwelt noch wichtiger. Auch wenn schon einiges erreicht sei, so bleibe noch jede Menge zu tun: Wohnungsbau, Aktivierung der Ortskerne, frühzeitige Bildung im Zusammenhang mit Architektur und Baukultur sind nur wenige Schlagworte. Staatssekretär Adler betonte, dass es im gesamten Baugeschehen nicht um ein Entweder-oder, sondern um das Sowohl-als-auch gehe. Zu viele Maßnahmen seien erforderlich, als dass man a priori Ansätze ausschließen könne.

Es kam die Deklaration von Davos zur Sprache und auch beim Thema serielles Bauen wird man weiter im engen Austausch bleiben. Eine Megaherausforderung ist und bleibt die Flächenversiegelung. Ca. 1.600 km² integrierte Fläche wäre verfügbar, so Nagel. Hier müssen intelligente Wege gefunden werden, um diese Flächen rasch zu aktivieren. Kurzum, die kommenden 5 Jahre dürften für Reiner Nagel und sein Team in der Stiftung keine Langeweile bereithalten.

Ein letzter Hinweis gilt dem Förderverein, in dessen Räumlichkeiten das Pressegespräch stattfindet. Hier könne jeder einzelne Baukultur mitgestalten - einfach Mitglied werden, so Nagel. 

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