Sein erstes Buch "Alles Geier!" verlangte eine Nachbesserung. Mit seinem neuen Buch "Berührungspunkte" hat Wolfgang Bachmann die Fachverlagsumgebung verlassen und sich zwischen einem Planungsbüro und einem Massagesalon herumgetrieben. Daraus wurde dann ein Architektur-Krimi.
Der Architekt Markus Bender und das Unternehmen Rhein-Bau haben zusammen einen Investorenwettbewerb für ein großes Wohnquartier in Ludwigshafen gewonnen. Bis zur Genehmigung verläuft die Kooperation erträglich, danach moniert die Baufirma die Werkplanung. Ihr Prokurist Horst Kupferschmid hatte eine umfangreiche Marktanalyse in Auftrag gegeben, sie besagt, dass die von Bender geplanten Wohnungen nur schwer verkäuflich seien. Kupferschmid verlangt grundlegende Änderungen, die Bender widerwillig und nicht zufriedenstellend ausführt. Unterdessen gerät der alternde Prokurist selbst in Bedrängnis und wird erpresst. Man hatte ihn unbemerkt beim Besuch eines Studios für erotische Massagen fotografiert.
Wolfgang Bachmann verweilte sich nach dem Architekturstudium mit einer Dissertation und fand danach einige Jahre Unterschlupf in Architekturbüros. Dort konnte er sich nie entscheiden, was er aus den ganzen Fachzeitschriften abkupfern sollte, entlief deshalb zur Bauwelt nach Berlin und ging 1991 zum Baumeister nach München. Zunächst als Chefredakteur, von 2011 bis 2013 als Herausgeber. Inzwischen schreibt er Kritiken, Glossen und Kurzgeschichten für Zeitungen, Magazine und Bücher.
Weitere Informationen: www.brotundkunst.com