Wettbewerb "BuGG-Gründach des Jahres 2021" entschieden

Gewinner „BuGG-Gründach des Jahres 2021“: Das Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie in Hamburg (Foto: Landschaftsarchitektur+)

Als Sieger zum „BuGG-Gründach des Jahres 2021“ wurde die gestaltete und begehbare Dachbegrünung des von hammeskrause Architekten aus Stuttgart errichteten Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie in Hamburg gewählt, eingereicht vom BuGG-Mitglied Landschaftsarchitektur+.

Die Landschaftsarchitekten von L+ waren für die Gründachplanung und Prof. Mark Krieger (Ostschweizer Fachhochschule Rapperswil) für die Pflanzplanung zuständig. Die Ausführung der Dachbegrünung erfolgte durch den Garten- und Landschaftsbau Klaus Hildebrandt GmbH aus Hamburg.

BuGG 2

Das Objekt umfasst insgesamt ca. 3.870 m² Dachfläche auf verschiedenen Ebenen, davon begrünt wurden mit 2.440 m² mehr als die Hälfte. Die Begrünung ist sowohl als extensive Dachbegrünung in mehrschichtiger Bauweise mit 4 cm Dränage, Filtervlies und 11 cm Extensivsubstrat als auch in Form einer Intensivbegrünung (Dachgarten) auf den niedrigeren Terrassen und dem Aufenthaltsbereich der Mensa ausgebildet. Der begehbare Dachgarten besteht ebenfalls aus einem mehrschichtigen Aufbau: 6 cm Kunststoffdränage, Filtervlies, etwa 5-45 cm Untersubstrat (in den höheren Bereichen mit Baumpflanzungen) und 35 cm Intensivsubstrat. Die Pflanzenauswahl umfasst Stauden, Gräser und Gehölze.

Durch Rampen und Treppen zwischen den Ebenen wurden Verbindungen und eine Möglichkeit zur Durchquerung des Campus auf der Ost-West-Achse geschaffen. Dank verschiedener Sitzgelegenheiten an den geschwungenen Wegen kann der Dachgarten als Rückzugsfläche und „grüner Verweilort“ genutzt werden. Das umfassende Beleuchtungskonzept sorgt auch bei Dunkelheit für eine Nutzbarkeit und eine besondere Stimmung auf dem Dach.

Weitere Informationen: www.gebaeudegruen.info

Genderhinweis
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir in unseren Inhalten bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern überwiegend die männliche Form. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

Informiert bleiben, Partner finden, Baukultur erleben!

Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V. Mitgliederzeitschrift Mitglied werden