Der Architekturführer Deutschland 2021 unternimmt eine ausgedehnte Tour zu bemerkenswerten Bauten und Ensembles. Vorgestellt werden 99 Projekte ganz unterschiedlicher Maßstäbe, es finden sich Beispiele öffentlichen und privaten Bauens.
Um- und Weiterbauten und die bewusste Verwendung von Recyclingmaterial oder Holz spiegeln die aktuelle Diskussion um Nachhaltigkeit und Reduktion des CO2-Fußabdrucks. Die Reise führt in Metropolregionen sowie ländliche Gebiete, in Stadtzentren und -peripherien, in bekannte wie unbekannte, große wie kleinste Orte. Das Stichwort "Reise" ist im Coronajahr 1 allerdings anders konnotiert. Vielleicht aber erhält ein Architekturführer wie dieser gerade in einer Phase, in der Reisewillige den Blick weniger in die Ferne, dafür mehr ins eigene Land richten, eine besondere Bedeutung.
Der Querschnitt dieser Bauten ist das Ergebnis einer breit angelegten Recherche des Deutschen Architekturmuseums (DAM). Die Architektenkammern der meisten Bundesländer und ein Expertengremium waren mit weiteren Vorschlägen an der Auswahl beteiligt. Wie in den Vorjahren galt ein besonderes Augenmerk den Werken junger Büros. Das einzige Kriterium für die Teilnahme war die Fertigstellung der Bauten zwischen Ende 2018 und März 2020. Eine Einschränkung zu Typologie, Bauvolumen oder Nutzung gab es bewusst nicht, um ein möglichst vollständiges Spektrum bemerkenswerter, origineller, innovativer und wegweisender Lösungen zu erhalten.
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